Andreas Schulze-Bonhage, Universitätsklinikum Freiburg: Lokale Hirnstimulationen – Effekte auf Exzitabilität und Hirnfunktion

Lokale Hirnstimulationen – Effekte auf Exzitabilität und Hirnfunktion

 Elektrische Hirnstimulationen wurden bereits in der Antike mittels elektrischer Fische zur Behandlung von Kopfschmerzen durchgeführt. Bereits früh wurde erkannt, dass Hirn-Stimulationen abhängig von den eingesetzten elektrischen Strömen erwünschte, aber auch unerwünschte Auswirkungen haben können.

 Heute werden Hirnstimulationsverfahren in der Medizin sowohl zur Auslösung als auch zur Unterdrückung epileptischer Anfälle eingesetzt, neuerdings auch zur Verbesserung kognitiver Leistungen wie beeinträchtigter Gedächtnisfunktionen. Im Vortrag wird eine Übersicht über neuere Entwicklungen klinischer Anwendungen der Hirnstimulation gegeben. Zugrunde liegende Mechanismen medizinischer Anwendungen, Verträglichkeit und Wirksamkeit werden dargestellt, und Behandlungsperspektiven bei das Gehirn betreffenden Erkrankungen diskutiert.  

 Über den Vortragenden, Prof. Dr. Schulze-Bonhage